Terrassen- oder Stelzlager als Holzunterkonstruktion

Für die Terrassenunterkonstruktion bei der Holzverlegung werden Terrassenlager in den gewünschten Abständen entlang der Konterlattungslinie ausgerichtet. Die Konter-
lattung, also senkrecht zu den eigentlichen Belaghölzern verlegte Kanthölzer, wird bei dieser Verlegung nicht auf die Eckpunkte der Terrassenlager verlegt, sondern diagonal über das Lager bzw. diagonal durch die Fugenabstandhalter auf der Oberseite des Lagers. So sind die Kanthölzer, die je nach Stelzlager bis zu 70 mm breit sein können, automatisch gegen Verrutschen gesichert. Sollen breitere Kanthölzer zum Einsatz kommen, werden entweder die Fugenabstandhalter entfernt oder eine invertierte Verlegung vorgenommen. Eine direkte Verbindung des Kantholzes mit dem Terrassenlager (Verschrauben, Verkleben etc.) wird hauptsächlich bei höheren Verlegungen ab 35 cm genutzt. 

Mit unserem Stelzlager-Sortiment können Höhen von 15
bis 600 mm erreicht werden. Die Kombination von starren mit höhenverstellbaren Stelzlagern sowie Ausgleichsscheiben erlaubt einen millimetergenauen Höhenausgleich.

Was ist eine „invertierte Verlegung”?

Die invertierte Verlegung bei Terrassenlagern oder Stelzlagern kommt bei der Verlegung von Platten ohne Fugen oder von Kanthölzern mit einer Breite von über 65 mm zum Einsatz. Hierzu werden mindestens zwei Stelzlager übereinander verlegt, wobei das obere auf den Kopf gestellt und mit Fugenabstandhaltern nach unten in das andere Stelzlager gesteckt wird.