Voraussetzung für die lose Verlegung von Naturstein, Betonwerkstein, keramischen Platten oder auch Holz auf Terrassenlagern ist ein fester Untergrund mit einem ein-
bis fünfprozentigen Gefälle. 

Vorzugsweise sollte die Verlegung von den hohen Belags-
rändern in Richtung der Abläufe geschehen, wobei die Randplatten dem Verlauf des Randes angepasst werden.
Mit Hilfe einer langen Wasserwaage, eines Lotfadens
oder auch mit Hilfe eines Laserlots wird die erste Reihe ausgerichtet. Das Verlegen der restlichen Platten sollte ausgehend von einer Eckplatte dieser Startreihe begonnen werden. 

Für die Verlegung im Randbereich werden die starren Plattenlager (PP-Serie) halbiert, für die Eckverlegung geviertelt. An den höhenverstellbaren Stelzlagern (PLV50/75) werden je nach Bedarf einzelne Fugenabstandshalter entfernt und die Plattenlager komplett untergeschoben.
Der Plattenbelag wird an den Rändern durchgehend gegen seitliches Verschieben gesichert.

Die Stelzlager werden jeweils unter der Kreuzfuge von vier Platten angeordnet, so dass eine Platte mit einer Ecke auf jeweils einem Plattenauflager von vier Stelzlagern liegt. Bei Verlegung mit versetzter Fuge (Läuferverband, römischer Verband) wird entweder ein Fugenabstandhalter entfernt, halbinvertiert verlegt oder das höhenverstellbare Stelzlager PLV50/75-T-Fuge verwendet. Mit Ausgleichsscheiben (AS-Serie), die man halbieren und vierteln kann, können einzelne Lagerpunkte oder alle vier Lagerecken individuell in der Höhe angepasst werden. Hierdurch werden das Gefälle des Untergrunds und die Unebenheiten der einzelnen Platten ausgeglichen. Diese werden entsprechend ihrer Form auf die Abstandhalter gesteckt, um ein Verrutschen zu verhindern.

Es empfiehlt sich, von Beginn an auf Unebenheiten an den Plattenecken zu achten oder ausschließlich gebürstete Platten zu verwenden. Die Fugenabstandhalter auf der Oberseite aller Plattenlager sorgen für ein ebenmäßiges Fugenbild und fixieren gleichzeitig den Belag.